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27.03.2015 | Geplante Fertigstellung im Frühjahr 2016

Grundstein für Brandschutzzentrum Ehrang gelegt

Grundsteinlegung Brand- und Katastrophenschutzzentrum Ehrang
OB Klaus Jensen, Vize-Feuerwehrchef Olaf Backes, Fach-Dezernent Thomas Egger, Ortsvorsteher Thiébaut Puel und Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (vorne, v.r.n.l.), versenkten eine Edelstahlhülse im Grundstein. Oben im Bild schauen Arndt Müller (SWT), Heinz Wolschendorf (ADD), Stadträtin Christa Kruchten-Pulm und SWT-Chef Dr. Olaf Hornfeck zu (v.l.n.r.).

Mitte nächsten Jahres soll das neue Brand- und Katastrophenschutz-Zentrum (BKSZ) in der Servaisstraße 13 in Trier-Ehrang fertiggestellt sein. Damit wird die provisorische Wache II, die seit Juni 2014 besteht und bereits ihre „Feuerprobe“ bestanden hat, auf dem ehemaligen Stadtwerke-Grundstück einen festen Standort finden. Im Notfall werden die Einsatzkräfte von dort aus die Stadtteile Ehrang, Pfalzel und Biewer sowie die Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich und Trier-Land in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit erreichen.

Oberbürgermeister Klaus Jensen, Vize-Feuerwehrchef Olaf Backes, Feuerwehrdezernent Thomas Egger, Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und der Ehranger Ortsvorsteher Thiébaut Puel legten nun gemeinsam in einer symbolischen Aktion den Grundstein. Dabei versenkten sie eine Edelstahlhülse in den frisch gegossenen Beton, die mit Bauplänen, Euromünzen und der aktuellen Tageszeitung bestückt war.

OB Jensen betonte bei einer kurzen Ansprache, dass das BKSZ den Menschen in den benachbarten Ortschaften eine höhere Sicherheit bringe und wünschte dem Bauvorhaben einen reibungslosen Ablauf. Thomas Egger als zuständiger Fachdezernent zeigte sich bereits erfreut über den bisherigen Bauverlauf: Die Fundamente und ersten Betonstützen für das Hauptgebäude sind bereits fertiggestellt. „Wir gehen davon aus, dass wir in der ersten Hälfte 2016 einziehen“, sagte Vize-Feuerwehrchef Olaf Backes.

Die veranschlagten Kosten liegen bei 12,57 Millionen Euro, dazu hat das Land eine Zuwendung von 5 Millionen Euro bewilligt. Gebaut wird nach dem „Bauherrenmodell“, wobei die Stadtwerke als externer Dienstleister die Projektsteuerung und Baubetreuung übernommen haben.

Neben der Mannschaft der Wache II wird später die komplette Katastrophenschutz-Ausrüstung sowie die Ausrüstung der Jugendfeuerwehr in dem Gebäude untergebracht. In direkter Nachbarschaft wird das Technische Hilfswerk eine Geschäftsstelle errichten und Einsatzmaterial lagern.

Nach einer Gefahrenanalyse im Jahr 2008, die erhebliche zeitliche Probleme bei der Erreichbarkeit verschiedener Ortsbezirke von der Trierer Hauptwache aus feststellte, wurde im vergangenen Jahr eine provisorische Wache in Ehrang installiert. Gleichzeitig wurde mit den Planungen und Vorbereitungen für den Neubau des Brand- und Katastrophenschutz-Zentrums begonnen.