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09.02.2016 | Fastnacht 2016

Rosenmontagszug wird nachgeholt

Das Musikcorps der Stadtgarde darf auch beim nachgeholten Rosenmontagsumzug nicht fehlen.
Das Musikcorps der Stadtgarde darf auch beim nachgeholten Rosenmontagsumzug nicht fehlen.

Neuer Termin des Trierer Rosenmontagszugs ist Samstag, 13. Februar, 19.11 Uhr. Am ursprünglichen Termin war die Veranstaltung wegen heftiger Sturmböen aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Vor dem Hintergrund der 1500 bis 2000 ehrenamtlichen Helfern, die für den Zug „geschuftet“ hätten, habe man sich überlegt, wie eine Lösung aussehen könne, berichtete Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Nach einem Treffen mit Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr, Ordnungsamt und der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) mit Präsident Andreas Peters verständigte man sich am Dienstagmittag auf den Samstagabend als Nachholtermin. Auch der Einzelhandelsverband und die Kirche stimmten diesem Vorschlag im Laufe des Nachmittags zu. Fällt der Zeitpunkt doch in die Fastenzeit und die Läden haben noch geöffnet. Von den zahlreichen Städten, in denen der Rosenmontagszug ausgefallen ist, ist Trier die erste in Rheinland-Pfalz, die ihn nachholt.

Verkürzte Route

Die Route des Zugs ist verkürzt: Er startet um 19.11 Uhr ab dem Aufstellungsbereich in der Saarstraße, kreuzt die Südallee, geht weiter durch die Neustraße in Richtung Hauptmarkt und endet an der Nordallee. Die Verantwortlichen rechnen mit einer Dauer von etwa zwei Stunden. Der Leiter der Polizeidirektion Trier, Kriminaldirektor Norbert Hausen, verwies angesichts der verkürzten Strecke auf erleichterte Rahmenbedingungen für die Polizei. „Wir freuen uns drauf“, machte er deutlich. Bis zum Samstag kommt im Rathaus jeden Morgen eine Task-Force unter Vorsitz von Dezernent Andreas Ludwig zusammen, um sich abzustimmen und ausstehende Fragen zu klären.

ATK-Präsident Andreas Peters zeigte sich mit der Lösung eines „abgespeckten“ Zugs sehr zufrieden: „Noch nie habe ich so eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten erlebt“, sagte er und ergänzte: „Der Rosenmontagszug ist das Highlight des Karnevals, dem monatelange Vorbereitungen vorausgehen.“ Ein zeitnaher Termin sei der ATK wichtig gewesen, da die Wagen nicht monatelang in Hallen stehen könnten. Er gehe davon aus, dass einige Vereine nicht mitgehen könnten, andere kämen vielleicht hinzu. „ Natürlich sind alle eingeladen zu kommen, sofern wir es logistisch hinkriegen“, sagte Peters.

Verkehrsregelungen

Zur Vorbereitung und Aufstellung des Zuges ist die Saarstraße zwischen Südallee und Hohenzollernstraße in beide Richtungen bereits ab ca. 14.45 Uhr gesperrt. Die Verkehrsbeschilderung ist zu beachten. Anliegerverkehr ist in diesem Teil der Saarstraße nur eingeschränkt möglich. Aus Gründen der Verkehrssicherheit kann die Zufahrt auch für Anlieger jederzeit eingeschränkt oder gesperrt werden.

Ab ca. 18.30 Uhr sind die auf der Zugstrecke liegenden Straßen für den Verkehr gesperrt und es treten folgende Verkehrsregelungen in Kraft:

  • Kreuzungsbereich Südallee/Kaiserstraße/Hindenburgstraße: Der Fahrverkehr der Südallee in Richtung Saarstraße/Verteiler Kaiserthermen wird über die Hindenburgstraße  oder zurück über die Kaiserstraße geführt.
  • Verkehrskreisel Kaiserthermen: Der Fahrverkehr der Weimarer Allee in Richtung Kaiserstraße wird  über die Spitzmühle bzw. über die Weberbachstraße umgeleitet. Aus Richtung Olewig und aus Richtung Spitzmühle wird der Verkehr über die Ostallee geführt.
  • Die Auflösung des Karnevalsumzuges erfolgt in der Simeonstraße / Höhe Margaretengäßchen mit Abfahrt über die Christophstraße. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Ab 13 Uhr bestehen Haltverbote in den genannten Straßenabschnitten der Saarstraße, der Neustraße und auf der weiteren Zugstrecke der Fußgängerzone. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass entlang der gesamten Zugstrecke auch das auf Teilstrecken ansonsten erlaubte und unter bestimmten Voraussetzungen geduldete Parken auf Bürgersteigen verboten ist bzw. nicht geduldet werden kann.

Geänderte Busrouten

Während des Umzugs gelten für den Busverkehr einige Einschränkungen und Umleitungen. Dabei gilt: Die Haltestelle Christophstraße kann nicht angefahren werden. Darüber hinaus bedienen die Busse auf den Umleitungsstrecken alle Haltestellen.

Linie 81: Die Busse aus Igel beziehungsweise Euren fahren bis Treviris-Passage die normale Route, dann über Moselstraße, Bruchhausenstraße, Nordallee bis zum Hauptbahnhof. Ab dort gilt die normale Route. Alle Fahrgäste im Bereich der Westtrasse werden gebeten mit der Linie 81 in Richtung Hauptbahnhof zu fahren. Für die Rückfahrt ab Hauptbahnhof in Richtung Euren/Igel/Metzdorf gilt die normale Route.

Linie 82: Die Busse von Mariahof oder Heiligkreuz kommend fahren über Weberbach und Ostallee zum Hauptbahnhof. Für die Rückfahrt gilt die gleiche Umleitung in umgekehrter Reihenfolge.

Linie 83: Die Busse der Linie 83 von Feyen über St. Medard, fahren ab der Haltestelle Im Schammat über Aulstraße, Straßburger Allee, Kaiserthermen, Weberbach und Ostallee zum Hauptbahnhof. Für die Rückfahrt gilt die gleiche Route. Die Busse der Linie 83 von Feyen über Weismark kommend fahren ab Haltestelle Kyrianderstraße über Straßburger Allee, Kaiserthermen, Weberbach und Ostallee zum Hauptbahnhof. Diese Umleitung gilt auch für die Rückfahrten.

Linie 84: Keine Änderungen.

Linie 85: Die Busse ab Wilhelm-Leuschner-Straße fahren bis zur Treviris-Passage die normale Route, dann weiter über Moselstraße, Bruchhausenstraße und Nordallee zum Hauptbahnhof. Für die Rückfahrt gilt die normale Route.

Linie 86: Die Busse von Waldrach/Nells Park kommend fahren in Richtung Hauptbahnhof ab Maarstraße direkt zum Hauptbahnhof. Die Fahrgäste werden im Bus von den Fahrern informiert. Die Rückfahrten ab Hauptbahnhof fahren über In der Reichsabtei, Wasserweg, Herzogenbuscher Straße und dann weiter nach Plan.

Linie 87: Die Busse aus Schweich beziehungsweise Quint fahren ab der Treviris-Passage über Moselstraße, Bruchhausenstraße und Nordallee zum Hauptbahnhof. Für die Rückfahrt ab Hauptbahnhof gilt die normale Route.