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25.06.2015 | Bauarbeiten bis Mitte September

Nördlicher Alleenring wird saniert

Übersichtsplan erste Bauphase (bitte Klicken für größere Ansicht)
Ab dem 29. Juni ist die Lindenstraße gesperrt (rote Markierung). Gebaut wird auch in der Nordallee und der Friedrich-Ebert-Allee. Die gelben Pfeile verdeutlichen den Verlauf des Ringverkehrs. Abbildung: Tiefbauamt
Letztes Jahr war es der Osten, jetzt ist der nördliche Abschnitt dran: Das städtische Tiefbauamt setzt in diesem Sommer die Straßensanierung des Alleenrings fort. Die Bauarbeiten gliedern sich bis Mitte September in zwölf Phasen mit zum Teil unterschiedlichen Verkehrsführungen. Zu Beginn ist ab der Nacht auf Dienstag, 30. Juni, die Lindenstraße und damit eine Zufahrt zur Kaiser-Wilhelm-Brücke für zwei Wochen gesperrt.

Knapp 20.000 Fahrzeuge befahren an einem normalen Werktag die  Achse Theodor-Heuss-Allee - Nordallee - Lindenstraße. Die Bauarbeiten und die damit einhergehenden Sperrungen werden daher unweigerlich zu Staus und Behinderungen führen. Aber die Erneuerung der Fahrbahndecke, zum Teil auch der Binder- und Tragschicht, auf einer Fläche von insgesamt 14.500 Quadratmetern ist nötig, um schwere Schäden, die mit ungleich größerem Aufwand behoben werden müssten, zu vermeiden. „Wir machen das ja nicht, um die Leute zu ärgern, sondern wir müssen unsere Infrastruktur hegen und pflegen“, betont Baudezernent Andreas Ludwig. Ziel sei es, die Arbeiten so reibungslos wie möglich abzuwickeln. Da in der Urlaubszeit das Verkehrsaufkommen in Trier geringer ist, werden die Sommerferien voll ausgenutzt. 1,3 Millionen Euro investiert die Stadt in das Projekt. Den Zuschlag für die Ausführung des Auftrags hat die Firma Faber aus Schlierscheid im Hunsrück bekommen.

Empfehlung: Großräumig umfahren

Wegen der Bauarbeiten in der Lindenstraße sollten Autofahrer den nördlichen Alleenring in den nächsten Wochen möglichst großräumig umfahren. Die Durchfahrt zur Kaiser-Wilhelm-Brücke wird gesperrt. Das Moselufer ist über die Kaiserstraße erreichbar, der Verteilerkreis über Schöndorfer Straße, Wasserweg und Herzogenbuscher Straße. Die Franz-Georg-Straße ist wegen der Baustelle der Stadtwerke noch bis Freitag, 3. Juli, stadteinwärts gesperrt. Anwohner der Lindenstraße können Ersatzparkplätze zwischen Lindenstraße 13 und dem Georg-Schmitt-Platz sowie an der ehemaligen Kabinenbahn nutzen. Um die Erreichbarkeit der Lindenstraße zu verbessern, wird die Einfahrt aus der Alten Zurmaiener Straße vorübergehend freigegeben. Für Fußgänger entstehen durch die Bauarbeiten keine Einschränkungen. „Wir werden uns am Dienstag genau anschauen, wie sich die Gesamtsituation entwickelt und falls nötig einzelne Regelungen nachbessern“, verspricht Ludwig.

Während der ersten Bauphasen bis Mitte August wird im Baustellengebiet ein Ringverkehr eingerichtet:  Die Nordallee wird als Einbahnstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Allee ausgewiesen. In der Gegenrichtung wird der Verkehr ab der Deutschherrenstraße über die Franz-Ludwig-Straße bis zur Einmündung Margaretengässchen geleitet – hier kehrt sich also die sonst geltende Fahrtrichtung um. Je nach Baufortschritt werden die Peter-Friedhofen-, Engel- und Petrusstraße, die aus Trier-Nord auf die Allee einmünden, zu Sackgassen. Die Zufahrt zum Brüder- und zum Elisabethkrankenhaus über die Theobaldstraße wird aber jederzeit gewährleistet.

Bernd Ksyk, Abteilungsleiter für Straßenunterhaltung im Tiefbauamt, und Bauleiter Marco Bart hatten bei der Planung einige knifflige Aufgaben zu lösen. Zum Beispiel müssen die Bauarbeiten so getaktet werden, dass die Großveranstaltungen Moselfest Zurlauben und ADAC-Rallye nicht beeinträchtigt werden. Auch die Situation in der Paulinstraße musste berücksichtigt werden: Bis auf weiteres bleibt dort die durch Kranarbeiten bedingte die Engstelle bestehen, wobei der Begegnungsverkehr ab der kommenden Woche mit einer Ampel geregelt wird. Am 13. Juli beginnen zudem Kanalarbeiten der Stadtwerke unter halbseitiger Sperrung in dem Abschnitt zwischen Zeughausstraße und Wasserweg.