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07.12.2016 | Briefzentrum Trier

Postalisches Tor nach Europa

OB Wolfram Leibe wirft einen Blick in die Postboxen.
OB Wolfram Leibe wirft einen Blick in die Postboxen.
Es surrt und rattert in dem knapp 5000 Quadratmeter großen Betriebsgebäude. Mitarbeiter sortieren Briefe in Windeseile, überall sind Plastikboxen im charakteristischen „Post-Gelb“ zu sehen. Mittendrin OB Wolfram Leibe und der Leiter des städtischen Amts für Stadtentwicklung und Statistik, Professor Johannes Weinand sowie die Referentin für Wirtschaftsförderung, Christiane Luxem. Bei einem Rundgang erklären ihnen Postniederlassungsleiter Severin Martin und der Leiter des Trierer Briefzentrums (BZ), Wolfang Tabellion, die Arbeit im BZ. Denn seit einigen Wochen ist etwas neu: Alle Briefe aus Deutschland, die für Luxemburg und Frankreich bestimmt sind, werden in der Schiffstraße bearbeitet. Für Luxemburg sind das rund 80.000 Sendungen pro Tag, für Frankreich 100.000. Hinzu kommen die rund 600.000 Briefe die ohnehin im BZ bearbeitet werden. Die Mitarbeiterzahl wird um 70 Personen erhöht, sodass im Trierer BZ künftig etwa 230 Personen beschäftigt sind.

 „Internationales Flair“

 „Im Grund geschehen hier drei Dinge, die sehr positiv für Trier sind. Erstens die postalische Aufwertung des Briefzentrums als neues Tor nach Europa, zweitens die Standortsicherung in Trier und drittens entstehen neue Arbeitsplätze“, erläutert Martin. Das Tor nach Europa öffnet sich sogar noch weiter: Ab Januar werden auch Briefe aus Spanien und ab März Sendungen aus Belgien im BZ Trier bearbeitet. OB Wolfram Leibe freut sich über die Erweiterung: „Das wir hier in Trier die Post für Frankreich, Luxemburg, Spanien und Belgien machen, das hat was von internationalem Flair.“ Vor allem aber freut sich der OB über den Stellenaufbau: „Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass ein großes Unternehmen wie die Post 70 neue Arbeitsplätze schafft“, sagt er. Im Gespräch mit den Mitarbeitern des BZ zeigt sich der OB von der Technik im BZ beeindruckt, macht aber gleichzeitig deutlich, dass der Mensch unentbehrlich sei und es ohne ihn nicht funktioniere.

Stressige Vorweihnachtszeit

Dies kann der Leiter des BZ, Wolfang Tabellion, nur unterstreichen. Er sucht vor allem noch Teilzeitkräfte für die Verteilung und Kommissionierung. „Das BZ läuft rund um die Uhr, das bedeutet, wir suchen Mitarbeiter in allen Zeitfenstern.“ Das Trierer BZ bildet das Herzstück der Brieflogistik für alle Orte mit der Postleitzahl 54 am Anfang. „Die Briefe aus unserer Region werden hier sowohl in eingehender als auch in abgehender Richtung bearbeitet“, erklärt Niederlassungsleiter Martin. Insbesondere die Vorweihnachtszeit bedeutet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Menge Arbeit. „An den Spitzentagen vor dem Fest erwarten wir eine erhebliche Steigerung der üblichen Sendungsmenge“, so Martin.

 
Bildergalerie
  • Postniederlassungsleiter Severin Martin (r.) und der Leiter des Trierer Briefzentrums, Wolfgang Tabellion (Mitte), erläutern OB Wolfram Leibe die Arbeitsabläufe im Briefzentrum.
  • Im Trierer Briefzentrum werden täglich rund 600.000 Briefe bearbeitet. Hinzu kommen jetzt rund 80.000 Briefe, die nach Luxemburg gehen und 100.000, die für Frankreich bestimmt sind.
  • Nach einem Rundgang durch das Briefzentrum kommt der OB ins Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
  • Seit einigen Wochen werden im Trierer Briefzentrum auch alle Briefe aus Deutschland, die für Luxemburg und Frankreich bestimmt sind, bearbeitet.
  • Unter den wachsamen Augen von Postniederlassungsleiter Severin Martin (2. v. r) und dem Leiter des Trierer Briefzentrums, Wolfang Tabellion (r.), verpackt OB Wolfram Leibe eine Box mit Briefen, die nach Frankreich gehen.