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23.09.2014

Personelle Verstärkung für Familienbündnis

Vier Jahre nach seiner Gründung setzt das Lokale Bündnis für Familie neue Akzente, um weitere Firmen und Behörden als Partner zu gewinnen und sich noch stärker im öffentlichen Bewusstsein bemerkbar zu machen: Die 35-jährige Journalistin Kathrin Bartsch unterstützt jetzt Bündnis-Koordinatorin Angelika Winter. Zudem rückt die Vereinbarkeit von Pflege und Berufstätigkeit stärker in den Fokus.

Das Bündnis war im Herbst 2010 auf Initiative von OB Klaus Jensen entstanden. Zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erarbeiten nachhaltige Ansätze für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Weil es in diesem Bereich immer noch erhebliche Informationsdefizite gibt, entstand das Internetportal www.familie-trier.de. Es bietet unter anderem eine nach Zielgruppen aufgeteilte Struktur: Arbeitgeber erfahren, wie sich Familienfreundlichkeit als imagefördernder Faktor nutzen lässt, welche Handlungsfelder es beim Personalmanagement, der Kinderbetreuung und den Arbeitszeiten gibt. Unternehmer können prüfen, wie familienfreundlich ihr Betrieb ist. Eltern bietet die Website einen Überblick zu Betreuungsangeboten für Kinder und pflegebedürftige Angehörige sowie zu finanziellen Hilfen. Die Vereinbarkeit sicherzustellen ist nach Einschätzung von OB Jensen auch ein wichtiger Beitrag, um dem wachsenden Fachkräftemangel zu begegnen. Im Januar 2013 wurde der Verein „Lokales Bündnis für Familie Trier“ gegründet. Ziel ist die Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt. Er stellte zum 1. August die 35-jährige Journalistin Kathrin Bartsch (Foto) ein, die mit einem wöchentlichen Kontingent von 15 Stunden in ihrem Home- Office zunächst im Rahmen eines Zwei-Jahres- Vertrags für das Bündnis tätig ist. Die zweifache Mutter weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.

Weitere Partner gewinnen

Durch die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sollen nach Aussage der Bündniskoordinatorin, der Trierer Frauenbeauftragten Angelika Winter, weitere Mitglieder gewonnen werden, um die „Schlagkraft“ des Verbunds zu erhöhen. Nur so könnten die erforderlichen Veränderungen in der Arbeitsorganisation erreicht werden. Bartsch hat sich schon bei einigen Trierer Bündnispartnern vorgestellt und will sich in nächster Zeit unter anderem verstärkt um den Ausbau der Internetpräsenz bemühen. Sie ist telefonisch erreichbar (0651/27030597) oder per E-Mail: kathrin.bartsch@familie-trier.de.