Neue Bänke und ein Spielstein in der Brotstraße

(bau) Durch einen neuen Spielpunkt und Sitzbänke hat der Platz vor der Commerzbank in der Brotstraße erheblich an Aufenthaltsqualität gewonnen. Quer über den Platz zwischen Hosen- und Jesuitenstraße wurden zeitgenössische, graue Bänke aus Spezialbeton aufgestellt. Hier mussten vor zwei Jahren aus Sicherheitsgründen drei Bäume gefällt werden – die Wurzeln konnten sich im verdichteten, mit Versorgungsleitungen durchsetzten Untergrund nicht weiter ausbreiten, so dass ihre Standsicherheit gefährdet war.

Die jetzt aufgestellten, seitlich abgeknickten Sitzelemente der Firma Escofet aus Barcelona sind säurebehandelt, was eine natursteinähnliche Oberfläche bewirkt, die wasserabweisend ist und gut mit dem Hochdruckstrahler gesäubert werden kann. Die Bänke besitzen eine kommunikative Form, sind schmal, so dass sie nicht zum Liegen verführen, aber für Kinder zum Balancieren geeignet sind.

Kinder können am Rande des Platzes auch ihre Kräfte an einem neuen, über 170 cm großen Naturstein messen. Der ovale Findling der Firma Richter Spielgeräte aus dem Chiemgau wiegt nach Angaben des Herstellers ca. drei Tonnen. Er ist über ein Speziallager mit einem Standbolzen verbunden, so dass er sich um die eigene Achse drehen lässt. Mit ein wenig Geduld und stetiger Bewegung schaffen dies auch kleinere Kinder.

Die Idee des Drehsteins mit den Sitzelementen stammt vom städtischen Planungsamt und wurde gemeinsam mit dem Grünflächenamt als Ergänzung zu den Drehelementen in der Fahrstraße und dem Spielbereich am Kornmarkt durchgeführt Auch die damalige Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani machte sich in der Planungsphase für die Idee stark. Stein und Bänke wurden durch einen Spielplatz-Ablösebetrag finanziert, den ein Bauunternehmen für ein aktuelles Bauvorhaben entrichten musste.